Streamlined Energy and Carbon Reporting (SECR) ist der britische Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, der Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch abdeckt, um eine verbesserte Energieeffizienz zu fördern. Das Vereinigte Königreich ist insgesamt ein weltweit führender Markt für die Bilanzierung und Offenlegung von Treibhausgasemissionen, da es weltweit den höchsten Reifegrad hat. SECR ist ein Paradebeispiel dafür.
SECR, das sich stärker auf Kohlenstoff und Energie konzentriert, baut auf dem wegweisenden Schritt des UK Companies Act auf, der Unternehmen weltweit verpflichtet, über Treibhausgasemissionen Bericht zu erstatten (seit 2013). SECR vereinfacht die Anforderungen erheblich, um den Meldeaufwand zu verringern und gleichzeitig Art und Qualität der gemeldeten Informationen zu verbessern. Es ist Teil einer langfristigen Strategie zur Angleichung der TCFD-Berichterstattung für alle britischen Unternehmen.
SECR bietet Unternehmen die Anleitung, die für die Erstellung umfassender und vergleichbarer Berichte erforderlich ist. Aufgrund dieser verbesserten Transparenz können Interessengruppen und die breite Öffentlichkeit diese Informationen für relevante Entscheidungen nutzen.
Aber was ist die Bedeutung von SECR und warum müssen britische Unternehmen die Vorschriften einhalten? Wir werden untersuchen, was britische Unternehmen bei der Vorbereitung einer SECR-Mitteilung erwarten können und welchen historischen Kontext hinter dem Vorschlag steckt. In unserem Leitfaden werden wichtige Teile von SECR hervorgehoben. Unternehmen können jedoch die offiziellen Leitlinien von lesen HM-Regierung für weitere Informationen.
Wer muss im Rahmen von SECR Bericht erstatten?
SECR verlangt von den folgenden Unternehmen die Einreichung von Angaben:
- Alle börsennotierten Unternehmen jeder Größe
- Große nicht börsennotierte Unternehmen mit Sitz im Vereinigten Königreich (einschließlich gemeinnütziger Unternehmen)
- Große Partnerschaften mit beschränkter Haftung (LLPs)
Ein „börsennotiertes Unternehmen“ ist ein Unternehmen, das offiziell am Hauptmarkt der Londoner Börse notiert ist, in einem Staat des Europäischen Wirtschaftsraums notiert ist oder zum Handel an der NASDAQ oder der New York Stock Exchange zugelassen ist.
Die Abschnitte 465 und 466 des Companies Act 2006 definieren „große“ Unternehmen als solche, die mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllen:
- Ein Umsatz von mindestens 36 Millionen Pfund
- Eine Bilanz von mindestens 18 Millionen Pfund
- Mindestens 250 Mitarbeiter
Die folgenden Organisationen sind von den SECR-Offenlegungspflichten ausgenommen:
- Nutzer mit niedrigem Energieverbrauch
- Organisationen, die als öffentliche Körperschaft definiert sind
- Organisationen mit Sitz außerhalb des Vereinigten Königreichs
- Organisationen des privaten Sektors
Niedrigenergieverbraucher sind Unternehmen, die im Geschäftsjahr 40 MWh (Megawattstunde) oder weniger verbrauchen. „MWh“ bezieht sich auf den Verbrauch von 1.000 Kilowatt (kWh) in einer Stunde — 40 MWh entsprechen in etwa der Menge von Energieverbrauch von etwa 14 britischen Haushalten in einem Jahr.
Diese Messung berücksichtigt den gesamten Energieverbrauch von Strom, Treibstoff und Gas im Vereinigten Königreich, für den Unternehmen verantwortlich sind.
SECR befreit ebenfalls Organisationen, die als öffentliche Körperschaften definiert sind aus der Berichterstattung. Organisationen oder Teile einer Organisation müssen jedoch möglicherweise Berichte einreichen, auch wenn sie öffentliche oder gemeinnützige Aktivitäten ausüben. Diese Organisationen sollten überprüfen, ob sie die Ausnahmeregelungen erfüllen oder nicht.
Organisationen mit Sitz außerhalb des Vereinigten Königreichs und Organisationen des privaten Sektors müssen ebenfalls keine Berichte einreichen. Ausgenommene Organisationen werden ermutigt, sich freiwillig an der Verwaltung ihrer Energieeffizienz zu beteiligen und die landesweiten Bemühungen des Vereinigten Königreichs zu unterstützen.
Warum wurde SECR eingeführt?
Das Vereinigte Königreich führte SECR ein, um die Transparenz in Bezug auf den Energie- und Kohlenstoffverbrauch von Unternehmen für Interessengruppen zu erhöhen, die Effizienz und Produktivität britischer Unternehmen zu verbessern und harmonischer mit anderen britischen Energieeffizienzmaßnahmen zusammenzuarbeiten.
Die Analyse der Energie liefert zusätzlich zum Kohlenstoffverbrauch ein umfassenderes Bild der Leistung eines Unternehmens, als wenn nur Energie oder nur Emissionen untersucht werden. Die Beibehaltung dieses Informationsniveaus kann Unternehmen dabei helfen, ein genaueres und gründlicheres Emissionsmanagement und andere damit verbundene Maßnahmen zu ergreifen.
Die Standardisierung schafft auch gleiche Wettbewerbsbedingungen für diese Organisationen, da die Berichte vergleichbar sein werden. Dies ermöglicht fairere und genauere Vergleiche zwischen Interessenträgern und der Öffentlichkeit.
Was sind SECR-Berichtspflichten?
SECR verlangt von Unternehmen, Informationen über den Energieverbrauch bereitzustellen, einschließlich der Berechnungsmethode und des Vergleichs mit dem Vorjahr.
Im Folgenden finden Sie einen umfassenden Überblick über die Informationen, die für SECR-Berichte erforderlich sind.
- Energieverbrauch, einschließlich Gas, gekauftem Strom und Treibstoff
- THG-Emissionen angegeben in Tonnen Kohlendioxidäquivalent (CO2e)
- Verwendete Methodik um Berechnungen für Emissionen und Energieverbrauch durchzuführen
- Mindestens ein Intensitätsverhältnis Vergleich der Emissionen mit einer Geschäftskennzahl
- Eine erzählerische Beschreibung der im Geschäftsjahr unternommenen Anstrengungen zur Verbesserung der Energieeffizienz des Unternehmens
- Zahlen der Vorjahre für Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch
Ein Unternehmen muss das bestimmen Grenzen der Organisation und über welche Teile es berichten muss. Dies ist besonders relevant für Unternehmen mit komplexen Strukturen. Im Folgenden sind Grenzen aufgeführt, die eine Organisation verwenden kann.
- Grenze der Finanzkontrolle bedeutet, dass ein Unternehmen über alle Quellen von Umweltauswirkungen berichtet, über die es die finanzielle Kontrolle hat
- Operative Kontrollgrenze bedeutet, dass ein Unternehmen über alle Quellen von Umweltauswirkungen berichtet, über die es die betriebliche Kontrolle hat
- Aktiengrenze bedeutet, dass ein Unternehmen die Treibhausgasemissionen aus dem Betrieb auf der Grundlage seines Eigenkapitals an dem Betrieb bilanziert
- Rahmenwerk des Climate Disclosure Standards Board (CDSB) passt Umwelt- und Sozialinformationen an die Grenzen an, die für die Finanzberichterstattung verwendet werden
Der Financial Reporting Council (FRC) schuf auch den SECR-Taxonomie 2019 um den neuen Berichtspflichten Rechnung zu tragen. Dieses Update ermöglicht es Unternehmen, SECR-Daten zu kennzeichnen und Transparenz und Zugänglichkeit zu verbessern.
Darüber hinaus müssen die Offenlegungen für die Interessengruppen zugänglich und leicht verständlich sein. Andere Anforderungen unterscheiden sich je nach Art der Organisation. Auf einige dieser Unterschiede gehen wir im nächsten Abschnitt ein.
Ausgelassene Informationen
SECR ermöglicht es Unternehmen Informationen weglassen, die unter die folgenden Kategorien fallen. Unternehmen müssen jedoch eine Erklärung für ausgelassene Informationen beifügen.
- Die Offenlegung der Informationen wäre ernsthaft nachteilig im Interesse der Organisation. Diese Argumentation sollte unter außergewöhnlichen Umständen wie einer Übernahme oder Umstrukturierung verwendet werden.
- Energie- und Kohlenstoffinformationen sind nicht praktikabel zu erhalten. SECR empfiehlt, auch die Wesentlichkeit der Informationen und die Maßnahmen, die das Unternehmen ergreift, um diese Informationen zu erhalten, anzugeben.
Organisationen können Schätzungen verwenden, wenn sie keine genauen Zahlen erhalten können. Unternehmen können aufgrund fehlender Informationen von der FRC befragt werden.
Freiwillige Informationen und Aktionen
Zu den Leitlinien der britischen Regierung gehören Empfehlungen für zusätzliche freiwillige Informationen und Maßnahmen für eine aussagekräftigere Berichterstattung. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für diese Empfehlungen.
- Ausrichtung mit Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosure (TCFD) wenn Sie daran interessiert sind, über zukunftsgerichtete finanzielle Risiken und Chancen zu berichten, die sich aus dem Klimawandel ergeben
- Externe Überprüfung/Versicherung um die Konsistenz, Vollständigkeit und Richtigkeit der Informationen in der Offenlegung zu überprüfen
- Meldung von Scope-3-Emissionen oder spezifischen Scope-3-Emissionen (abhängig von der Art der Organisation), insbesondere wenn es sich um eine wesentliche Emissionsquelle handelt
- Zukunftsweisend setzen wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele die über die Anforderungen zur Berichterstattung über das aktuelle und das vergangene Geschäftsjahr hinausgehen
- Ermitteln Sie die Wesentlichkeit von Emissionen um die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt besser zu verstehen
Die britische Regierung enthält diese und weitere Empfehlungen, um Unternehmen bewährte Verfahren an die Hand zu geben, an die sie sich halten können. Diese Ergänzungen können Berichte verbessern und Interessengruppen umfassendere Informationen liefern, die für die Entscheidungsfindung nützlich sind.
Wie unterscheiden sich die SECR-Anforderungen zwischen den verschiedenen Organisationstypen?
Die Offenlegungspflichten für den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen unterscheiden sich zwischen börsennotierten Unternehmen und großen, nicht börsennotierten Unternehmen mit Sitz im Vereinigten Königreich und LLPs.
Börsennotierte Unternehmen
Börsennotierte Unternehmen müssen Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch und mehr melden. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung dieser Anforderungen.
- Jährliche globale Emissionen aus Aktivitäten, für die das Unternehmen verantwortlich ist, einschließlich der Verbrennung von Kraftstoff und des Betriebs aller Anlagen mit CO2e (auch bekannt als Scope-1-Emissionen)
- Jährliche Emissionen aus dem Kauf von Wärme, Dampf, Kühlung oder Strom durch das Unternehmen für den Eigenverbrauch in Form von CO2e (auch bekannt als Scope-2-Emissionen)
- Bei Berechnungen verwendete Methoden
- Mindestens ein Intensitätsverhältnis
- Vorjahreszahlen für Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch
- Zugrundeliegender globaler Energieverbrauch, der zur Berechnung der Treibhausgasemissionen in kWh verwendet wurde, einschließlich des Vorjahreswerts
- Informationen über Energieeffizienzmaßnahmen, die während des Geschäftsjahres der Organisation ergriffen wurden
- Anteil des Energieverbrauchs und der Emissionen des Unternehmens im Zusammenhang mit Emissionen und Energieverbrauch im Vereinigten Königreich (einschließlich Offshore-Bereich)
Bei der Berichterstattung über Treibhausgasemissionen, müssen börsennotierte Unternehmen sicherstellen, dass der angewandte Ansatz zur Bilanzierung von Treibhausgasen die erforderlichen Emissionsaktivitäten abdeckt, für die sie verantwortlich sind, und über die sie Bericht erstatten müssen.
Die gemeldeten Treibhausgasemissionen müssen auch den Anforderungen der Bericht der Direktoren. Die britische Regierung gibt an, dass sie Energie- und CO2-Berichte, die sich an den Grenzen der Jahresabschlüsse orientieren, nachdrücklich bevorzugt.
Börsennotierte Unternehmen müssen über die Emissionen der folgenden Treibhausgase berichten:
- Kohlendioxid (CO2)
- Methan (CH4)
- Lachgas (N2O)
- Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW)
- Perfluorkohlenwasserstoffe (PFC)
- Schwefelhexafluorid (SF6)
Diesen Unternehmen wird auch empfohlen, eine Berichterstattung über Stickstofftrifluorid (NF3) in Betracht zu ziehen, insbesondere wenn dies für das Unternehmen von wesentlicher Bedeutung ist.
Börsennotierte Unternehmen müssen ebenfalls klarstellen wenn die Berichterstattung über Emissionen aus Tätigkeiten, für die sie verantwortlich sind, zu einem der folgenden Szenarien führt:
- Berichterstattung über den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen von Betrieben, die nicht in ihren Aussagen enthalten sind
- Keine Berichterstattung über den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen bestimmter, in den Konzernabschluss fallender Geschäftsbereiche
Erläuterungen zu ausgelassenen oder zusätzlichen Einträgen von Emissionsdaten sollten klar sein und angeben, ob und wie sich die Informationen von den betrieblichen Abläufen im Konzernabschluss unterscheiden.
Große nicht börsennotierte Unternehmen mit Sitz im Vereinigten Königreich und LLPs
Zu den Angaben großer, nicht börsennotierter Unternehmen und LLPs gehören der Energieverbrauch im Vereinigten Königreich und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen. Offshore-Unternehmen müssen den Energieverbrauch und die Emissionen für das Vereinigte Königreich und die Offshore-Gebiete offenlegen. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der Anforderungen für große, nicht börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Großbritannien und LLPs.
- Energieverbrauch im Vereinigten Königreich, einschließlich mindestens gekaufter Elektrizität, Gas und Transport
- Assoziierte Treibhausgasemissionen in CO2e als Ergebnis des gesamten britischen Energieverbrauchs
- Bei Berechnungen verwendete Methoden
- Mindestens ein Intensitätsverhältnis
- Vorjahreszahlen für Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch
- Informationen über Energieeffizienzmaßnahmen, die während des Geschäftsjahres der Organisation ergriffen wurden
Diese Unternehmen müssen mindestens diese Zahlen angeben, die sich auf den jährlichen Energieverbrauch beziehen:
- Im Vereinigten Königreich aufgrund des Kaufs von Strom durch das Unternehmen für den Eigenbedarf, einschließlich Transport
- Aus stationären oder mobilen Aktivitäten, bei denen Gas verbrannt wird und für die das Unternehmen verantwortlich ist
- Vom Transport, wo die Organisation für den Kauf von Treibstoff für geschäftliche Zwecke verantwortlich ist
Diese Unternehmen können auch freiwillig Informationen melden, insbesondere wenn sie ihre Emissionen oder ihren Energieverbrauch erheblich beeinflussen. Einige Beispiele umfassen:
- Unverbrauchte Energie, die das Unternehmen nicht verwendet oder an Dritte abgibt
- Energie, die außerhalb des Vereinigten Königreichs verbraucht wird (es sei denn, das Unternehmen ist ein Offshore-Unternehmen)
- Treibstoff im Zusammenhang mit Zugreisen der Mitarbeiter eines Unternehmens, wenn das Unternehmen den Zug nicht betreibt
- Treibstoff im Zusammenhang mit dem Transport von Gütern, bei dem das Unternehmen ein Unternehmen oder eine selbständige Person mit der Ausführung der Arbeiten für das Unternehmen beauftragt
Häufig gestellte Fragen zur SECR
Bei der Einhaltung von Gesetzen wie SECR sind viele Aspekte zu beachten. Zu den häufig gestellten Fragen gehören:
Wie wird SECR durchgesetzt?
Das Conduct Committee der FRC ist für die Überwachung der Einhaltung sowohl der Berichte als auch der relevanten Konten auf der Grundlage der Anforderungen aus Teil 15 des Companies Act 2006 verantwortlich. Der Ausschuss kann:
- Ermittlungen einleiten wenn sie feststellen, dass Unternehmen keine relevanten Angaben gemacht haben
- Beantragen Sie eine Erklärung dass Jahresberichte oder Jahresabschlüsse nicht den Anforderungen entsprechen und infolgedessen einen überarbeiteten Bericht benötigen und/oder Kontengruppe
Companies House akzeptiert keine Konten für Unternehmen und LLPs, die die Anforderungen des Companies Act 2006 nicht erfüllen. Unternehmen, die ihre Berichte erst nach Ablauf der Einreichungsfrist einreichen, können zivilrechtliche Sanktionen und alle Maßnahmen gegen Direktoren oder LLP-Mitglieder verhängen.
Wann wurde SECR eingeführt?
SECR wurde erstmals im April 2018 eingeführt, als die Vorschriften für Unternehmen (Bericht der Direktoren) und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (Energie- und CO2-Bericht) 2018 in Kraft getreten.
Was ist der Unterschied zwischen ESOS und SECR?
ESOS prüft nur den Energieverbrauch und nicht wie SECR die Energie- und Treibhausgasemissionen. ESOS umfasst auch verschiedene Unternehmensbereiche, die zur Einhaltung der Vorschriften verpflichtet sind.
ESOS ist das britische Energiebewertungssystem, das 2014 eingeführt wurde, um die Energieeffizienz im Vereinigten Königreich zu verbessern. Qualifizierte Unternehmen müssen Informationen zum Gesamtenergieverbrauch, zur Energieeffizienz und zu Energieeinsparmöglichkeiten einreichen.
Wo geben Unternehmen SECR-Offenlegungsinformationen an?
Angaben zur SECR müssen in den Bericht des Direktors des Unternehmens oder in einen ähnlichen Energie- und CO2-Bericht aufgenommen werden. Diese müssen beim Companies House eingereicht werden. LLPs müssen einen separaten Energie- und Unternehmensbericht einreichen und ihn dem Companies House vorlegen.
Unternehmen können SECR-Offenlegungsinformationen auch in strategische Berichte aufnehmen, wenn SECR in die Strategie eines Unternehmens eingebettet ist. Unternehmen müssen diese Entscheidung jedoch im Bericht der Direktoren erläutern.
Wie funktioniert die Berichterstattung auf Tochter- und Gruppenebene?
Die Berichterstattung auf Konzernebene umfasst Angaben zu Mutterunternehmen und deren Tochterunternehmen. Dies kann sich darauf auswirken, wie Mutter- und Tochterunternehmen ihre Angaben einreichen.
Beispielsweise müssen Tochterunternehmen den Energieverbrauch ihrer Mutter- und Tochterunternehmen (sofern in einem Konzernbericht enthalten) berücksichtigen, um eine Ausnahmeregelung beantragen zu können. Tochterunternehmen sind möglicherweise nicht verpflichtet, SECR-Offenlegungsinformationen in ihre Berichte aufzunehmen, wenn diese bereits in einem Bericht auf Gruppenebene enthalten sind.
Mutterunternehmen können die Informationen einer Tochtergesellschaft weglassen, wenn SECR von der Tochtergesellschaft nicht verlangt, dass sie Bericht erstattet, wenn sie unabhängig veröffentlicht wurden.
Wie können Unternehmen die SECR-Berichterstattung und -Compliance verbessern?
Unternehmen können sich besser auf die SECR-Berichterstattung vorbereiten, indem sie Mitarbeiter schulen, ihre Emissionen messen und Tools auf Unternehmensebene wie Climate Management & Carbon Accounting Platforms (CMAPs) verwenden.
Aus- und Fortbildung des Personals kann den Teammitgliedern helfen, sich darüber abzustimmen und zu informieren, wie und warum sie bei der SECR-Berichterstattung helfen müssen. Zu erklären, welche Art von Informationen, woher sie stammen und wer für die Erfassung verantwortlich ist, sind einige Dinge, die Unternehmen tun können, um ihrem Team den Einstieg zu erleichtern.
Implementierung von Messmethoden und die Analyse von Emissionen und Energie kann dazu beitragen, den Prozess zu rationalisieren. Die SECR-Berichterstattung kann Versuche und Irrtümer beinhalten, bevor der beste Prozess gefunden wird.
Verwendung eines umfassenden Tools wie CMaps können die langwierigen Aspekte der Offenlegung und Informationsanfragen zur Nachhaltigkeit automatisieren.
Die richtige Software kann Unternehmen die Zeit zurückgeben, die sie dafür aufwenden müssen Erstellung eines Dekarbonisierungsplans, Schulung der Interessengruppen und Umsetzung von Initiativen, um Unternehmen auf neue Anforderungen auszurichten.
Die Berichterstattung über Treibhausgasemissionen wird immer häufiger, da immer mehr Länder beschließen, Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zu ergreifen. Dieser große Fortschritt führt zu Vorschriften wie SECR, die ein Berichtsniveau vorschreiben, das einige Unternehmen bisher nicht durchgeführt haben.
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