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TCFD-Übergangsrisiko: Was Sie wissen müssen

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Article Overview

Übergangsrisiken beziehen sich auf die Risiken, die mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft verbunden sind. Dies kann umfangreiche politische, rechtliche, technologische und marktpolitische Änderungen mit sich bringen, um den Anforderungen an die Eindämmung und Anpassung an den Klimawandel gerecht zu werden.

Was ist ein Übergangsrisiko?

Unser erster Schritt besteht darin, zu verstehen, dass die Task Force for Climate-Related Financial Disclosures (TCFD) Risiken in drei Kategorien unterteilt: Klima, Wandel und physische Risiken.

Das Rahmen trennt klimabedingte Risiken in zwei unterschiedliche Bereiche: diejenigen, die mit dem globalen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zusammenhängen, und diejenigen, die mit den physischen Auswirkungen der Klimakrise zusammenhängen.

Es bricht dann zusammen Übergangsrisiken in vier Hauptkategorien unterteilt: (i) Politik und Recht, (ii) Technologie, (iii) Markt und (iv) Ruf.

Schließlich identifiziert die TCFD zwei physische Risiken: akut und chronisch.

Da sich die Klimakrise weiter beschleunigt, werden die physischen Risiken des Klimawandels (wie steigender Meeresspiegel, Überschwemmungen, Dürren, extreme Wetterereignisse usw.) immer alltäglicher werden. Das ist für die Menschen leichter zu erkennen. Damit Unternehmen in dieser neuen „Normalität“ überleben können, müssen sie sich jedoch nicht nur an diese physischen Auswirkungen anpassen, sondern auch an die Risiken, die der globale Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft mit sich bringt.

Schauen wir uns diese vier Übergangsrisiken genauer an:

Jedes dieser Beispiele wird sich in Abhängigkeit von vielen Faktoren, wie Branche, Größe und betrieblichen Zuständigkeiten, unterschiedlich auf Unternehmen auswirken.

Welche Branchen sind mit den größten Transformationsrisiken konfrontiert?

Alle Branchen werden mit Übergangsrisiken konfrontiert sein, da sich der globale Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigt. Die meisten Unternehmen werden Reputationsrisiken ausgesetzt sein, da sich die Verbraucher zunehmend nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zuwenden werden. Ebenso werden die gestiegenen Rohstoffkosten alle Sektoren betreffen.

Einige Sektoren sind jedoch anfälliger zu Übergangsrisiken, insbesondere kohlenstoffintensiven Branchen wie Öl und Gas oder Transport. Diese Unternehmen müssen ihre Betriebsmethoden schrittweise anpassen (z. B. von der Nutzung fossiler Brennstoffe auf erneuerbare Energien oder von Verbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge).

Einige Jurisdiktionen werden auch stärker und unmittelbarer mit Übergangsrisiken konfrontiert sein als andere. Die EU-Staaten haben beispielsweise eine CO2-Steuer eingeführt und werden eine Emissionsberichterstattung über CSRD verlangen.

Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ist zwar mit erheblichen Risiken verbunden, bietet aber auch enorme Chancen, darunter die Verbesserung der Nachhaltigkeit und die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen zur Eindämmung des Klimawandels bzw. zur Anpassung an ihn. Andererseits können einige Risiken des Klimawandels so abrupt und weitreichend sein, dass sie die Weltwirtschaft selbst bedrohen.

Was ist ein "Green Swan" -Event?

Manche Übergangsrisiken sind so selten, kommen so unerwartet und können so allgegenwärtig sein, dass sie ganze Sektoren gefährden. Diese Ereignisse werden „grüne Schwäne“ genannt. Sie sind der Vorstellung von Risikoereignissen mit schwarzen Schwanen entlehnt, die so weitreichende Auswirkungen haben, dass sie als so selten gelten wie schwarze Schwäne. Der grüne Schwan wurde von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich geprägt. Das beste Beispiel für einen grünen Schwan sind gestrandete Vermögenswerte, zu denen auch Kohle- und Ölreserven gehören, die im Boden belassen werden müssen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Ein weiteres Beispiel für einen grünen Schwan ist die Umstellung auf Elektrofahrzeuge, die wir in den letzten Jahren erlebt haben. Sie begann sehr langsam, hat aber exponentiell an Geschwindigkeit gewonnen und hat nun die gesamte Automobilindustrie so weit erschüttert, dass es kein Zurück mehr gibt.

Was sind die potenziellen finanziellen Auswirkungen von Übergangsrisiken?

Obwohl einige kohlenstoffintensive Unternehmen wahrscheinlich stärker vom Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft betroffen sein werden, werden die Rohstoffkosten und die neuen Klimavorschriften fast jedes Unternehmen betreffen. Die finanziellen Auswirkungen eines hohen CO2-Preises könnten beispielsweise Folgendes bedeuten Unternehmen müssen mit Kosten von bis zu 283 Milliarden US-Dollar an CO2-Preisen rechnen, und bis 2025 setzen sie 13 Prozent ihrer Gewinne aufs Spiel.

Jede der vier Kategorien von Übergangsrisiken hat ihre eigenen finanziellen Auswirkungen. Dazu gehören abrupte und unerwartete Veränderungen der Energiekosten, eine geringere Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen aufgrund sich ändernder Verbraucherpräferenzen, verlorene Vermögenswerte und Kapitalinvestitionen in neue und alternative Technologien.

Es wird Sache jedes Unternehmens sein, zu beurteilen, welche dieser Auswirkungen sich auf seine Finanzen auswirken werden, und sich entsprechend anzupassen. In einigen Fällen können jedoch die finanziellen Chancen die Risiken überwiegen. Eine Studie von CDP aus dem Jahr 2018 von 500 der weltweit größten Unternehmen stellten fest, dass von den 215 Unternehmen, die von klimabedingten Übergangsrisiken berichteten, insgesamt 970 Milliarden US-Dollar gefährdet waren, und von den 225 Unternehmen, die über klimabedingte Chancen berichteten, 2,1 Billionen US-Dollar an Chancen.

Wie können Unternehmen Übergangsrisiken mindern?

Immer mehr Unternehmen werden gezwungen sein, Klimarisiken zu managen, da die finanziellen Auswirkungen der physischen Auswirkungen des Klimawandels und des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft immer offensichtlicher werden. Der erste Schritt zur Minderung des Klimarisikos ist eine genaue Bewertung des CO2-Fußabdrucks und ein Verständnis dafür, woher in der Wertschöpfungskette die Emissionen stammen.

Folgen Sie diesen fünf Schritten, um Übergangsrisiken zu minimieren:

  1. Führen Sie eine Wesentlichkeitsbewertung durch - Verstehen Sie, was für das Unternehmen in Bezug auf Betrieb, Lieferkette und Produkt- oder Servicelebenszyklen von wesentlicher Bedeutung ist.
  2. Benutzen Szenarioanalyse - Beurteilen Sie die Bandbreite der hypothetischen Folgen, die der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft mit sich bringen wird, und entwickeln Sie Pläne und Strategien, um die Bandbreite möglicher zukünftiger Umstände zu bewältigen.
  3. Chancen erkennen — Beurteilen Sie, wie Ihre Geschäftsabläufe und Investitionen auf die globalen Dekarbonisierungsziele, die Präferenzen Ihrer Verbraucher, Mitarbeiter und Investoren sowie auf neue und aufstrebende Märkte abgestimmt sind.
  4. Ziele setzen - Setzen Sie sich ehrgeizige Ziele zur CO2-Reduzierung; wissenschaftlich fundierte Ziele zeigen Sie ein echtes Engagement für den Klimaschutz und reduzieren Sie die Risiken des Übergangs.
  5. Offenlegen und engagieren — Geben Sie Ihren CO2-Fußabdruck und Ihr Risiko gegenüber Klimarisiken und -chancen in jährlichen Unterlagen und ESG-Berichten an, um die Transparenz zu verbessern, Reputationsrisiken zu mindern und Ihre Lieferkette einzubeziehen.

Neue Instrumente zur Bewertung von Übergangsrisiken wurden entwickelt, um Unternehmen bei diesem Prozess zu unterstützen. Ein solches Instrument ist das „Transition Check“ der Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms, Dies ermöglicht es Unternehmen, Übergangsrisiken in ihren Betriebsabläufen und Portfolios mithilfe eines szenariobasierten Ansatzes zu bewerten, der den Leitlinien der TCFD entspricht.

Da sich die Welt immer schneller auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft zubewegt, ist es für Unternehmen wichtig, den ersten Schritt zur Minderung der Übergangsrisiken mit einer genauen CO2-Bewertung zu unternehmen. Um herauszufinden, wie Persefoni Ihnen dabei helfen kann, vereinbaren Sie eine Demo.

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